Mit modernen, emissionsarmen Dieselfahrzeugen und einer technologieoffenen Antriebsstrategie, die über reine Elektromobilität hinausgeht und auch den Zugang zu E-Fuels und HVO ermöglicht, kann die Bustouristik einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Diese zentrale Botschaft nahm der EU-Politiker Markus Ferber von seinem Besuch bei Philipp und Birgit Hörmann am Freitag, den 11. Juli, mit nach Brüssel.
Ferber, Sprecher der EVP-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Währung sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Tourismus des Europäischen Parlaments, informierte sich bei dem Gespräch in Augsburg auch über ein weiteres drängendes Thema der Branche: den akuten Fahrermangel. Allein in Bayern fehlen derzeit rund 4.000 Busfahrerinnen und Busfahrer.
Um dem entgegenzuwirken, forderte Philipp Hörmann unter anderem eine deutliche Senkung der Kosten für den Erwerb des Busführerscheins, eine vereinfachte Anerkennung ausländischer Abschlüsse sowie eine Herabsetzung des Mindestalters für den Ausbildungsbeginn auf 18 Jahre.
„Damit der Reisebus seine Stärken als umweltfreundliches Verkehrsmittel voll ausspielen kann, müssen zudem zahlreiche bürokratische Hürden im europäischen Reiseverkehr sowie Einfahrverbote abgebaut werden“, betonte Hörmann, der auch stellvertretender Vorsitzender der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) ist.
